Die '''Diktatur''' (von ) ist eine , die sich durch eine einzelne regierende Person, den '''Diktator''', oder eine regierende Gruppe von Personen (z. B. , , Familie) mit weitreichender bis unbeschränkter politischer auszeichnet.
In ihrer klassischen Bedeutung wird die Diktatur als verbreitet. Die Begriffe werden in der Fachliteratur teilweise synonym verwendet.
Begriffsgeschichte
Klassische Bedeutung
Der Begriff der Diktatur geht zurück auf den '''', Bd. 289). 3., überarbeitete Auflage, Kröner, Stuttgart 1974, ISBN 3-520-28903-2, S. 99.</ref>
Der italienische Philosoph (1469?1527) führte den Diktatur-Begriff in den politischen Diskurs der Neuzeit ein. In seinen '''' beschrieb er die Diktatur als wichtiges Mittel zur Verteidigung der , das der Republik Vorteil, nicht Schaden gebracht habe. und , die dieses Amt ohne zeitliche Beschränkung innehatten, seien Diktatoren nur dem Namen nach, in Wahrheit aber gewesen. Ein verfassungserhaltendes Notstandsregime zählte Machiavelli dagegen zu den Kennzeichen vollkommener Republiken:
{{Zitat
|Text=Meine Meinung ist, da� Republiken, die in �u�erster Gefahr nicht zur diktatorischen oder einer �hnlichen Gewalt Zuflucht nehmen, bei schweren Ersch�tterungen zugrundegehen werden. |ref=}}
Der französische '', 8. Auflage, Bd. 2, Herder, Freiburg 2018 (, Zugriff am 29. Dezember 2022).</ref>
In im 20. Jahrhundert knüpfte auch in ihren Symbolen bewusst an das antike Rom an.
Wandel in der Zeit der Französischen Revolution und danach
Während der :
{{Zitat
|Text=Dieses Wort Diktatur hat magische Wirkungen: Es l�sst die Freiheit welken, es zieht die Regierung in den Schmutz, es zerst�rt die Republik; es entwertet alle revolution�ren Einrichtungen, die nun als das Werke eines einziges Mannes dargestellt werden; es l�sst die nationale Justiz verhasst erscheinen, es lenkt all den Hass und alle Dolche des Fanatismus und der Aristokratie auf einen Punkt. |ref=}}
Ähnlich wurde das Wort beim 1799 verwendet, als ihm aus dem , dem , das er von seinen Soldaten auseinanderjagen ließ, entgegengerufen wurde: ?A bas le dictateur?, ?A bas le tyran?. Tyrannei und Diktatur wurden nun als Synonyme verwendet und begleiteten als Schimpfwörter Napoleons gesamte Herrschaft.
Auch für den amerikanischen Staatstheoretiker und nachmaligen Präsident (1743?1826) war Diktatur kein Mittel, eine Republik zu retten und die Freiheit zu bewahren, sondern um sie abzuschaffen. In seinen zu Anfang der 1780er Jahre verfassten '''' ging er scharf mit den Politikern ins Gericht, die ihm während des 1776 und 1781 ernsthaft vorgeschlagen hatten, einen Diktator zu wählen. Bei Erfolg wäre nach Jefferson das Ergebnis gewesen, ihren Staat ?statt einem konstitutionellen Monarchen einem despotischen auszuliefern?. Für ihn war es vielmehr ein Signum einer wahrhaft republikanischen Verfassung, dass gerade ?keine Vorsorge getroffen? wird für eine Situation, die Anlass böte, dass ebendiese Verfassung und die Gesetze des Staates ?aufgehoben werden sollten?. Eine konstitutionelle Notstandsdiktatur sah Jefferson als ?Verrat am Volk, [?] Verrat an der Menschheit im allgemeinen? an.
Der deutsche Philosoph hatte erklären lassen. Der Verfasser kam zu dem Schluss, dass sich bei zunehmender Bildung und gewachsenem Selbstbewusstsein der Bürger in den zivilisierten Ländern die Neigung, sich ?dem unbeschränkten Willen eines einzelnen [?] blind unterwerfen? zu wollen, schwinde, weshalb in Zukunft ?solche Dictaturen weder dauernd noch von dauerndem Einflusse sein werden?.
Nach der (eines Neffen Napoleons I.) ließ Stein offen.
Als Louis Napoleon mit dem die gewaltsam beendete und die Macht an sich riss, erklärten Teile der deutschen Publizistik wie (1805?1871) und (1834?1896) die so entstandene Diktatur, die in Frankreichs mündete, als typisch für den , ?? Nationalcharakter. Der konservative Philosoph (1817?1891) befand 1852 in seiner Schrift ''Louis Napoleon'':
{{Zitat
|Text=W�hrend die Diktatur [?] in anderen Republik exzeptionell auftrat wird sie hier prinzipiell, eben deshalb, weil die franz�sische Republik ein ganz exzeptionelles Staatswesen bildet, wie noch nie dagewesen. |ref=}}
Auch der Philosoph .
Positiv gewendet wurde der Diktaturbegriff im ''Discurso sobre la Dictadura'', den der e spanische Philosoph (1809?1853) 1849 hielt. Darin erklärte er, angesichts um sich greifender revolutionärer Umtriebe habe man gar nicht mehr die Wahl, ob man eine Diktatur wünsche oder nicht: ?Es handelt sich schließlich darum, zu wählen zwischen der Diktatur des Dolchs und der Diktatur des Säbels; ich wähle mir die Diktatur des Säbels, denn sie ist die vornehmere.? Donoso Cortés redete einer Militärdiktatur das Wort, mit der die bestehende gesellschaftliche Ordnung gegen revolutionäre Veränderungen geschützt werden könne.
Diktatur des Proletariats
Bedeutsamer für die Geschichte des Begriffs Diktatur als Marx? Analyse des Bonapartismus waren Überlegungen, die er im Zusammenhang mit seiner Arbeit am ''Achtzehnten Brumaire'' anstellte. Erstmals in einem Brief an an.
Marx? und Engels? Vorstellungen einer Diktatur des Proletariats blieben vage: Wie die diktatorische Herrschaft einer ganzen Klasse konkret organisiert werden könne, ließen sie nach Ansicht des deutschamerikanischen Politikwissenschaftlers : ''Von Marx zur Sowjetideologie. Darstellung, Kritik und Dokumentation des sowjetischen, jugoslawischen und chinesischen Marxismus''. Diesterweg, Frankfurt am Main/Berlin/München 1972, S. 76 f.; und bei Jan C. Behrends: . In: ''Docupedia-Zeitgeschichte'', 20. Dezember 2016 (Zugriff am 4. August 2017).</ref>
Nachdem die Bolschewiki am 6. Januar 1918 die demokratisch gewählte (1854?1938) hielt die Diktatur des Proletariats durchaus für vereinbar mit einer parlamentarischen Demokratie. 1919 kritisierte er in seiner Schrift ''Terrorismus und Kommunismus. Ein Beitrag zur Naturgeschichte der Revolution'':
{{Zitat
|Text=Die des Bolschewismus ist seine Verdr�ngung der Demokratie durch die Regierungsform der Diktatur, die einen Sinn nur hat als unumschr�nkte Gewaltherrschaft einer Person oder einer kleinen, fest zusammenhaltenden Organisation. |ref=}}
Lenin und (1879?1940) wehrten sich gegen die Vorwürfe und warfen Kautsky vor.
Die bekannte sich in ihrer zur Diktatur des Proletariats.
Weimarer Republik und Zeit des Nationalsozialismus
In unmittelbarem Zusammenhang mit der Debatte zwischen Lenin, Trotzki und Kautsky entwarf der entfristet und zur Schaffung neuer verfassungsmäßiger Ordnungen genutzt wurde. Schmitt unterschied auf dieser Grundlage die ?kommissarische Diktatur?, in der ein zu diesem Zweck beauftragter Diktator die bestehende Ordnung verteidigt, und die ?souveräne Diktatur?, in der er eine neue Ordnung schuf:
{{Zitat
|Text=Die souver�ne Diktatur sieht nun in der ganzen bestehenden Ordnung den Zustand, den sie durch ihre Aktion beseitigen will. Sie suspendiert nicht eine bestehende Verfassung kraft eines in dieser begr�ndeten, also verfassungsm��igen Rechtes, sondern sucht einen Zustand zu schaffen, um eine Verfassung zu erm�glichen, die sie als wahre Verfassung ansieht. Sie beruft sich also nicht auf eine bestehende, sondern auf eine herbeizuf�hrende Verfassung. |ref=}}
Die souveräne Diktatur unterliege dagegen keinen normativen Beschränkungen, müsse sich aber gleichwohl zu ihrer Rechtfertigung auf höhere Instanzen (Gott, das Volk, die Geschichte) berufen. Da auch sie nur einen Übergang bilden sollte, stellte Schmitt sie sich ebenfalls zeitlich begrenzt vor. Als Beispiele für souveräne Diktaturen nannte Schmitt zwei Parlamente: den französischen Nationalkonvent von 1793 und die , für nicht ausreichend gehalten. Vielmehr habe er zu einer souveränen Diktatur fortschreiten wollen, um die Gefahr definitiv zu beseitigen.
Die republikfeindliche Rechte der Weimarer Republik griff trotz ihres entschiedenen (Hrsg.): ''Hitler. Reden und Proklamationen 1932?1945'', Bd. 1/II, Würzburg 1962, S. 595 f.</ref> In der achten Auflage von ''Meyers Konversations-Lexikon'' hieß es 1937, Demokratie werde ?nach der Begriffsbestimmung des Führers? eingeteilt in die parlamentarische und die ?germanische Demokratie. Die Gegenüberstellung von Demokratie und autoritärem Staat oder Diktatur ist eine liberale Verfälschung?.
Deutungen des Nationalsozialismus: Doppelstaat, Polykratie, Totalitarismus
Das Staatswesen, das die Nationalsozialisten nach der vom 25. Juni 2009.</ref>
Der deutsch-amerikanische Politikwissenschaftler : ''Faschismustheorien. Zum Stand der gegenwärtigen Diskussion''. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, S. 41; Jan C. Behrends: . In: ''Docupedia-Zeitgeschichte'', 20. Dezember 2016 (Zugriff am 4. August 2017).</ref>
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges begann Neumann die Arbeit an einer eigenen Diktaturtheorie, die wegen seines Unfalltods 1954 fragmentarisch blieb. Diktatur definiert er darin als ?Herrschaft einer Person oder einer Gruppe, die sich die Macht im Staat aneignet, sie monopolisiert und ohne Einschränkung ausübt?.
Das Modell des Totalitarismus, das nicht nur die nationalsozialistische, sondern auch die nach 1956 damit nicht erklären ließen.
Der deutsch-amerikanische Politikwissenschaftler : ''Sigmund Neumanns ?Permanent Revolution?. Ein vergessener Klassiker der vergleichenden Diktaturforschung.'' In: ders., Ralf Walkenhaus und Karin Wieland (Hrsg.): ''Totalitarismus. Eine Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts.'' Berlin 1997, S. 53?73; . In: ''Docupedia-Zeitgeschichte'', 9. Mai 2014 (Zugriff am 9. August 2017).</ref>
Der liberale Diktatur-Begriff der Gegenwart
Im liberalen Begriffsverständnis, das heute vorherrscht, ist Diktatur der Gegenbegriff zu Demokratie.
Historische Beispiele
Die römische Diktatur
Das Wort ?Diktatur? kommt aus dem ischen. Im n war der ''dictator'' vor ein nur in höchster Not und kurzzeitig (ein halbes oder später ein ganzes Jahr) besetztes Amt an Stelle der sonst üblichen der beiden . Der Auftrag des Diktators und sein Aktionsbereich waren fest umrissen. Berühmt war in der Zeit der Bedrohung der römischen Republik durch den der von den Römern eingesetzte Diktator , der als ''Cunctator'' (?Zauderer?) in die Geschichte einging.
Ein römischer Diktator wurde von einem der Konsuln im Auftrag des Senats für einen Zeitraum von nicht mehr als sechs Monaten ernannt, in der Frühzeit, um das Land gegen einen Feind zu verteidigen, später um innere Unruhen zu bekämpfen. Er durfte weder die e? (lat. ''sacrosanctus'', ?unantastbar?) Stellung besaßen sonst nur die Volkstribunen als besonders geschützte Volksvertreter.
Die römische Diktatur kann mit modernen diktatorischen Regimen kaum gleichgesetzt werden. Als institutionalisierte Form der Krisenregierung für einen Notstand des Staates beseitigte sie für gewisse Zeit die Hemmnisse der von Magistrat und Konsulat, die die Kriegsführung und Wiederherstellung der inneren Ordnung in Krisensituationen erschwerten. So wurden allenfalls zuletzt 1794 in Anlehnung daran die Militärs und Tomasz Wawrzecki für eine begrenzte Zeit von nur wenigen Monaten und vor dem Hintergrund der von der Nationalversammlung zu Diktatoren nach römischem Recht ernannt. Von einer Diktatur im heutigen Wortsinn unterscheidet die römische Diktatur jedoch, dass es sich um eine legitime Institution handelte, die in ihrer Machtfülle und Dauer eingeschränkt war. Als ideologische Begründung für die angebliche Notwendigkeit einer Notstandsdiktatur im Sinne einer autokratischen Alleinherrschaft mit Außerkraftsetzung von en durch in schwierigen politischen Situationen wird das römische Beispiel aber bisweilen auch heute noch angeführt. In der Spätzeit der Republik geriet die römische Diktatur immer stärker in Gefahr, für despotische Ziele einzelner politischer Akteure missbraucht zu werden, was sich besonders seit dem in der Krise der Republik unter zeigte, bis es schließlich gelang, im Februar des Jahres 44 v. Chr. seine lebenslange Diktatur durchzusetzen, woraufhin er am 15. März desselben Jahres von erstochen wurde.
Notstandsregelungen in deutschen Verfassungen von 1871 bis 1933/1945
- .
- .
- . Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus.'' Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-7632-5605-9.</ref>
Notstandsdiktaturen in Kriegszeiten
Während des .
Die Zwischenkriegszeit
In der bildeten sich in der Mehrzahl der Staaten Europas Diktaturen. Neben den ideologischen Autokratien in , im faschistischen Italien und dem entstanden in Süd- und Ostmitteleuropa überall autoritäre Regime, was seine Ursache oft in ungelösten Grenzproblemen und dem damit einhergehenden hatte. Zu nennen wäre hier das -Regime in , der in Portugal und der in Spanien. Obwohl die beiden Letztgenannten erst 1974 bzw. 1975 endeten und sich die Staaten Ostmitteleuropas erst 1989/1990 demokratisierten, lassen sich die Jahre 1918?1945 als ?Epoche der Diktatur? beschreiben.
Kommunistische Parteidiktaturen im Ostblock
Die nach 1945 entstandenen s zu intervenieren, kollabierten diese Regime im Laufe des Jahres 1989/90.
Militärdiktaturen in Lateinamerika
Eine hohe Dichte von Militärdiktaturen, die zumeist durch einen Putsch an die Macht gekommen waren, gab es im : ''Autokratien''. Nomos, Baden-Baden 2022, ISBN 978-3-7489-2395-4, S. 84.</ref>
Das Diktatoren-Dilemma
Der kanadische Wirtschaftswissenschaftler Ron Wintrobe sieht ausgehend von der sagen:
{{Zitat
|Text=Wir wissen n�mlich, dass die, die (nur) aus Furcht nachgeben, sich soweit als m�glich dem Verhalten derer anpassen, die aus Zuneigung gef�llig sind. Und so werden von niemandem mehr Anschl�ge auf das Leben der Tyrannen ver�bt als von denen, die vorsch�tzen, sie am meisten zu lieben. |ref=}}
Deshalb regieren Diktatoren nie allein mit Repression, sondern setzen immer auch auf ein gewisses Maß an politischem Austausch, um den Willen der Untertanen zu erfahren und gegebenenfalls zu erfüllen. Um die Loyalität zumindest von der Bevölkerungsgruppe, die mächtig genug wäre, ihn zu stürzen (etwa dem Militär) zu erkaufen, muss ein Diktator Teile des antrifft, minimiert nach Möglichkeit die Kosten sowohl für Repression als auch für Loyalitätsgewinn.
Unterscheidung zu anderen Formen der Herrschaft
In historischer Perspektive gilt nicht jede Herrschaftsform ohne Königshauses.
Juan Linz unterscheidet neben autoritären und totalitären Regimen auch noch , wie sie sich vor allem in der Dritten Welt finden. Hier mischen sich vormoderne oder Traditionen mit modernen Formen bürokratischer Herrschaft. Als Beispiele nennt er dafür unter anderem die Monarchien in , auf der , in und bis in die 1970er Jahre im und in . Auch den '''', die auf persönlichen beziehungen beruhenden Diktaturen Lateinamerikas des 18. und 19. Jahrhunderts, rechnet Linz zu diesem Typus. Regime, in denen sich eine persönliche Herrschaft weder auf Tradition noch auf eine Ideologie gründet, sondern einzig auf Belohnungen für die Personen der näheren Umgebung des Herrschers und auf der Furcht vor dessen Willkür und Rache, nennt Linz ?sultanistisch?. Beispiele seien die Regime in der (1930?1961) und auf (1957?1971).
In neueren Überlegungen werden zusätzlich sogenannte ''hybride Systeme'', ''Hybrid'' oder ''Grauzonenregime'' unterschieden, die als Zwischenformen zwischen (formell existierender) Demokratie und (faktischer) Diktatur eingestuft werden. Dazu gehören unter anderem die Konzepte der (), der (), der (), des (/Lucan A. Way), des (Andreas Schedler) oder der hybriden Regime ().
In sogenannten ''failed states'' () können nichtstaatliche Akteure an die Stelle staatlicher Institutionen treten und eine neue, eigene Ordnung etablieren (z. B. , s oder ).
Begriffsverwendung in der Gegenwart
Der Begriff ''Diktatur'' wird im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs vor allem im Zusammenhang mit dem Diktaturvergleich verwendet, der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem NS-Regime und der DDR herausarbeitet. 1972 kritisierte Ernst Nolte die mangelnde Trennschärfe des Begriffs, der für alles herangezogen würde, was dem Muster einer parlamentarischen Demokratie nicht entspreche:
{{Zitat
|Text=Das Mi�liche dieser Situation liegt vor allem darin, da� dasjenige, das weltgeschichtlich weit eher die Regel als die Ausnahme ist, mit einem Terminus bezeichnet wird, der seit seinen r�mischen Anf�ngen die Bedeutung des Ausnahmezustandes [?] nie v�llig hat ablegen k�nnen. |ref=}}
Der Politikwissenschaftler den Begriff der Autokratie. Den in der älteren Forschung verbreiteteren Terminus ''Diktatur'' benutzt er nur noch in seiner ursprünglichen Bedeutung, nämlich im Sinne von ?befristete Ausnahmegewalt im Rahmen verfassungsstaatlicher Institutionen?.
Jedoch gibt es in der Regimeforschung keine einheitliche Begriffsverwendung, Begriffe wie ''Autokratie'', ''Diktatur'', ''autoritäres Regime'', ''Nichtdemokratie'' werden auch synonym verwendet.
Siehe auch
Literatur
- : ''Autocracy, Inc., The Dictators Who Want to Run the World'', Doubleday, New-York 2024, ISBN 0-241-62789-3
- Manuel Becker: ''Ideologiegeleitete Diktaturen in Deutschland. Zu den weltanschaulichen Grundlagen im Dritten Reich und in der DDR.'' Bouvier, Bonn 2009, ISBN 978-3-416-03272-8.
- 2-3/2010, S. 40?46.
- : ''Diktatur.'' In: ''Sowjetsystem und demokratische Gesellschaft. Eine vergleichende Enzyklopädie, Band 1. Abbildtheorie bis Diktatur des Proletariats''. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1966, Sp. 1240?1259.
- Carl Joachim Friedrich: ''Totalitäre Diktatur.'' Unter Mitarbeit von , Stuttgart 1957.
- Barbara Geddes, Joseph Wright, Erica Frantz: ''How Dictatorships Work: Power, Personalization, and Collapse.'' Cambridge University Press, Cambridge 2018, ISBN 978-1-107-53595-4.
- : ''Dämonen oder Retter? Eine kurze Geschichte der Diktatur seit 600 v. Chr.'' Dtv, München 1966.
- : ''Totalitäre und autoritäre Regime''. 2. Auflage. Berliner Debatte Wissenschaftsverlag, Berlin 2003.
- '', 8. Auflage, Bd. 2, Herder, Freiburg 2018 ().
- . Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland'', Band 1, Ernst Klett Verlag, Stuttgart 1972, S. 900?924.
- (Hrsg.): ''Staatsformen. Modelle politischer Ordnung von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch''. Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2004, S. 223?280.
Weblinks
- Jan C. Behrends: . In: '''', 20. Dezember 2016
- : , in: ''Docupedia-Zeitgeschichte'', 9. Mai 2014
Einzelnachweise
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